Zivilschutz: Bevölkerung zur Vorsorge animieren

19.06.2024 | Berlin

Zivilschutz gewinnt in Zeiten globaler Unsicherheiten auch in Deutschland an Bedeutung. Selbstschutz, Selbsthilfe sowie die Auseinandersetzung mit dem Verteidigungsfall sind dabei von zentraler Bedeutung. Namhafte Vertreter des Bevölkerungsschutzes kamen daher an der Berliner FOM Hochschule zusammen, um über Fragen und Herausforderungen des Zivilschutzes zu diskutieren.

Unter Moderation von Prof. Dr. Henning Goersch, Dozent für Bevölkerungsschutz und Gefahrenabwehr, widmeten sich Kathrin Stolzenburg vom Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe sowie Andreas Kling, Berater für den Bevölkerungsschutz, und Oberst i. G. im Generalstabsdienst der Bundeswehr Armin Schaus der Frage, welche Aufgaben die Bundeswehr gegenüber der Zivilbevölkerung hat und wie man sich als Privatperson auf entsprechende Einsätze vorbereiten kann.

Bachelor-Studiengang

„Management in der Gefahrenabwehr“ an der FOM studieren

Die Anforderungen an Feuerwehren, Rettungswesen und Bevölkerungsschutz steigen. Daher sind Expertinnen und Experten in Gefahrenabwehr und Krisenmanagement sehr gefragt. Der FOM Bachelor-Studiengang „Management in der Gefahrenabwehr“ vermittelt das nötige Wissen, um Einsätze wissenschaftlich fundiert zu planen.

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Die Expertinnen und Experten hoben insbesondere die Kommunikation hervor, wenn es um Bevölkerungsschutz geht. Es sei entscheidend, die Bevölkerung zu sensibilisieren und zur Vorsorge zu animieren. Mehrfach lobend erwähnten sie zudem das Ehrenamt in Deutschland, das im Katastrophenfall in der Lage ist, Streitkräfte zu entlasten. Vor dem Hintergrund der aktuellen sicherheitspolitischen Lage kamen die Expertinnen und Experten aber vor allem zu einer entscheidenden Erkenntnis: Selbsthilfe und Selbstschutz sind Aufgabe jedes Einzelnen.

Entsprechende Bildungs- und Informationsangebote könnten vom Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe bereitgestellt werden. Denn bereits jetzt sei die Bedrohung durch Sabotage, Spionage, Fake News und Cyber-Kriminalität groß, so Oberst Schaus i.G.

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