Diansi gründet ein Start-up in São Paulo
Diansisulua „Diansi“ Mfulama nutzt ihr FOM Studium für einen Neuanfang. Nach dem erfolgreichen Abschluss gründet sie ein Unternehmen in Brasilien.
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FOM Absolvent Oliver Zeidler ist Olympiasieger im Rudern (Foto: Burcunur Czyz)
Oliver Zeidler meistert Training, Job und Studium
Oliver Zeidler ist dreimaliger Ruder-Weltmeister, dreimaliger Ruder-Europameister – und hat jetzt in Paris auch noch Olympia-Gold geholt. Neben dem Leistungssport hat der gebürtige Münchner einen berufsbegleitenden Bachelor an der FOM Hochschule absolviert. Wir haben ihn 2019 in München getroffen und mit ihm über seine Sportkarriere und sein berufsbegleitendes Studium gesprochen.
Es ist 5.30 Uhr in der Frühe, die ersten Vögel zwitschern, die Luft ist kühl, gerade einmal 7 Grad zeigt das Thermometer. Die Stadt München erwacht langsam aus der Nachtruhe, von Weitem hört man ein Flugzeug am Himmel. Sehen kann man es nicht, denn das Trainingsgelände am Olympiapark liegt noch im leichten Morgennebel. Oliver Zeidler schultert sein Ruderboot und trägt es vom Schuppen zur Rennstrecke. Vorsichtig legt er den Rumpf in das Wasser, kleine Wellen schlagen an den Steg. Hier in München, wo schon sein Vater und sein Großvater trainierten, bereitet sich Zeidler auf den nächsten Wettkampf vor.
Ende 2019 hat Oliver Zeidler erfolgreich sein Bachelor-Studium in Steuerrecht an der FOM Hochschule abgeschlossen. Mit seinen 2,03 Meter Körpergröße, seiner breiten und muskulösen Schulter und Schuhgröße 49 ist Oliver Zeidler eigentlich unübersehbar und eine imposante Erscheinung. Aber wenn er am Hochschulzentrum in der Alten Hopfenpost in München die Hochschulbank drückte, in Seminaren saß und mit seinen Kommilitonen und Lehrenden diskutierte, war Oliver Zeidler nur einer von vielen. Einer von vielen jungen Studierenden, die sich berufsbegleitend weiterbilden, sich für verantwortungsvolle Fach- und Führungsaufgaben qualifizieren wollen.
Gutes Zeitmanagement ist die wichtigste Voraussetzung
Neben Studium und Leistungssport absolvierte Oliver Zeidler eine Ausbildung bei Deloitte, einem internationalen Beratungsunternehmen mit den Schwerpunkten Wirtschaftsprüfung, Steuerberatung, Consulting und Financial Advisory. Denn vom Rudern allein kann Zeidler nicht leben. „Wir sind ja keine Fußballer“, sagt er lachend. Entsprechend voll ist sein täglicher Terminplan. Frühmorgens vor der Arbeit geht Zeidler gewöhnlich zwölf Kilometer Rudern, dann schmeißt er sich in Schale, fährt ins Büro. „Während des Studiums an der FOM kamen noch die Vorlesungen dazu, am Abend und am Samstag. Und dann wurde natürlich auch noch gelernt. Ein gutes Zeitmanagement war da eine wichtige Voraussetzung.“
Das Ruder-Gen in der Familie
Wichtig für den Erfolg nicht nur beim Sport, sondern auch beim Studium ist nach Zeidlers Ansicht das private und berufliche Umfeld: „Wenn man sich für eine besondere Belastung wie zum Beispiel für ein berufsbegleitendes Studium entscheidet, ist es wichtig, Rückhalt und Unterstützung von seiner Familie, seinen Freunden und auch von den Arbeitskollegen zu bekommen. Das erleichtert einem das Erreichen des Ziels ganz erheblich.“
Bei der Unterstützung mangelt es dem dreimaligen Ruder-Weltmeister ganz gewiss nicht. Schon Zeidlers Vater und auch sein Großvater waren erfolgreiche Ruderer. Großvater Hans-Johann Färber gewann sogar 1972 Gold in München, am gleichen Ort und auf derselben Strecke, auf der Oliver Zeidler täglich trainiert. Beide, Vater und Opa, wissen also um die Belastung für ihren Sohn bzw. Enkel und geben dem Modellathleten Tipps und Ratschläge, unterstützen ihn in allen Belangen. Nicht nur rund um den Sport, sondern auch, was das Thema Beruf angeht. „Mein Großvater hat mich auf die Idee gebracht, an der FOM zu studieren und so eine Perspektive für die Zeit nach dem Rudern aufzubauen“, erzählt Zeidler.
Optimaler Austausch zwischen Theorie und Praxis
Die Kombi aus physischer Stärke, mentaler Kraft und guter Konzentrationsfähigkeit ist beim Rudern entscheidend. Jeder Ruderschlag muss passen, die Ruder müssen schnell und sauber ins Wasser gleiten, sanft und nahezu lautlos muss das Boot wie ein Pfeil übers Wasser schießen. Soweit die Theorie. Der Praxistransfer lässt sich nur über stetiges Training und gute Konzentration realisieren; jeden Tag steigt Zeidler daher ins Boot und reißt seine Kilometer ab. „Die Konzentration ist natürlich auch beim Studium wichtig“, weiß Zeidler. „Sich auf ein spezielles Thema einlassen, sich in Problematiken und Lösungsvarianten vertiefen – das alles lernt man im Studium und man braucht es auch im Beruf.“
Den Theorie-Praxis-Transfer weiß Zeidler nicht nur beim Rudern zu schätzen, auch in seinem FOM Studium lag darauf ein besonderer Schwerpunkt. Ob es die angeregten Diskussionen mit Lehrenden waren, die selbst aus der beruflichen Praxis kamen, oder die praxisbezogenen Fälle und Problemstellungen, die es zu lösen galt. „Immer wieder haben wir praktische Beispiele durchgespielt und die Theorie direkt angewandt, das war schon sehr interessant und hilfreich“, erinnert sich Zeidler.
Immer fokussiert bleiben und das Ziel vor Augen behalten
Ganz wichtig, und für Zeidler unabdingbar, sei es bei aller körperlichen und geistigen Belastung durch Sport, Studium und Beruf, die richtige Balance zwischen Anstrengung und Entspannung zu finden. Außerdem dürfe man auch nie sein Ziel aus den Augen verlieren: „Man muss sich immer wieder daran erinnern, warum man das alles macht, was man erreichen will. Das motiviert am meisten, auch wenn man mal einen Durchhänger hat.“
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