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Christin Scherf: „Dass ich das mache, was mir Spaß macht, ist die größte Motivation."

Christin Scherf über ihren Werdegang

„Begeisterungsfähigkeit ist eine der wichtigsten Eigenschaften, wenn man sich weiterentwickeln will.“

Christin Scherf trifft Entscheidungen am liebsten auf eine Weise: frei aus dem Bauch heraus. „Wenn man das Gefühl hat, dass es die richtige Entscheidung ist, muss man es einfach machen“, findet sie. Dabei sollte in Karrierefragen allerdings die Richtung stimmen – und zwar nach oben. Wie mit einem berufsbegleitenden Studium, für das sich die junge Frau entschieden hat.

Nach dem Abi will Christin eigentlich Medizin studieren und Ärztin werden. Der Haken? Der Numerus Clausus. Also setzt sie darauf, Wartesemester zu sammeln, beginnt irgendein Studium in ihrer Heimatstadt in Brandenburg und arbeitet nebenbei als Rettungssanitäterin. Im Gegensatz zu ihrem Studium, das sie kurz darauf abbricht, fühlt sie sich im Rettungsdienst ganz in ihrem Element: Sie durchläuft verschiedene Ausbildungsstufen, arbeitet ab 2020 hauptberuflich als Dozentin an einer Rettungsdienstschule. Dennoch ist für Christin klar: Da muss nochmal etwas on top kommen. „Die anderen Lehrkräfte in der Rettungsdienstschule haben fast alle studiert. Das hat mich angespornt, mich ebenfalls nach einem passenden Studium umzusehen.“

 

Schließlich ist es ihr Chef, der sie auf die FOM Hochschule aufmerksam macht. Christins Entscheidung fällt auf den Bachelor-Studiengang „Gesundheitspsychologie & Medizinpädagogik“. „Die Ausführungsbestimmungen des Notfallsanitätergesetzes geben vor, dass Dozierende, die als Klassenlehrerin bzw. Klassenlehrer in der Notfallsanitäterausbildung arbeiten möchten, einen pädagogischen Hochschulabschluss benötigen. Und Lehrerin wollte ich auf jeden Fall werden“, erzählt sie uns. Christins Ehrgeiz wird belohnt: 2021 bekommt sie das Angebot an ihrer Rettungsdienstschule, eine eigene Klasse als Klassenlehrerin zu übernehmen – „das war mein bislang größer Erfolgsmoment!“ Durch das Studium sei sie inhaltlich noch einmal ganz anders aufgestellt, habe nun viel tiefergehendes Wissen in gesundheitsmedizinischen Themen, sagt sie. „Was ich jetzt weiß: Ich kann im Gesundheitswesen etwas bewegen."

 

Wie sie ihren Vollzeitjob als Klassenlehrerin, das Studium und zusätzliche Schichten beim Rettungsdienst zeitlich managt? „Ich time alles bis ins kleinste Detail und bin sehr penibel mit meinem Zeitplan“, schmunzelt Christin Scherf. „Dass ich das mache, was mir Spaß macht, ist die größte Motivation.“ Wenn sie mal einen schlechten Tag hat, halte sie sich einfach vor Augen, wofür sie das alles macht. „Ich will etwas bewirken, meine Schülerinnen und Schüler weiterbringen. Ich will, dass irgendjemand später zurückschaut und denkt: Das habe ich von DER gelernt."

 

Ihr bester Rat? „Um deine Ziele zu erreichen und die Zukunft zu erschaffen, die du dir wünschst, musst du etwas finden, das dich motiviert. Begeisterungsfähigkeit ist eine der wichtigsten Eigenschaften, wenn man beruflich weiterkommen und neue Perspektiven schaffen will.“

 

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