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Prof. Dr. Julia Naskrent im Interview. (Foto: FOM)

Prof. Dr. Julia Naskrent über das berufsbegleitende Studium

„Ein Studium an der FOM trägt zur Persönlichkeitsentwicklung bei.“

Die Marketing-Expertin Prof. Dr. Julia Naskrent gibt Tipps, wie sich berufsbegleitend Studierende motivieren können und welche Soft Skills sie im Studium an der FOM entwickeln. „Die Lehre ist meine Berufung“, sagt die Dozentin, die bereits seit vielen Jahren an der FOM Hochschule im Einsatz ist. Was sie antreibt? Auch darüber haben wir mit ihr im Interview gesprochen.

Was macht die Vorlesungen mit berufsbegleitend Studierenden so besonders?

Die Studierenden der FOM sind äußerst motiviert – weil sie durch ihre Praxiserfahrungen wissen, wofür sie das Studium absolvieren. Diese Motivation färbt definitiv auch auf uns Lehrende ab. Hinzu kommt, dass alle ganz unterschiedliche Werdegänge und Branchenerfahrungen mitbringen. In den Vorlesungen kommen also viele verschiedene Blickwinkel zusammen – genau das macht die Lehre so spannend und abwechslungsreich. Und wenn man dann noch erfährt, in welchen Positionen und bei welchen namhaften Unternehmen unsere Absolventinnen und Absolventen heute tätig sind, dann fühle ich mich in meiner Berufung noch einmal mehr bestätigt.

 

Wie unterstützen Sie Ihre Studierenden?

Unsere Studierenden haben unterschiedliche Bedürfnisse, was die individuelle Unterstützung angeht. Der eine kommuniziert gerne per Mail oder telefonisch, die andere sucht lieber das persönliche Gespräch – ich bin da vollkommen flexibel und stehe bei Fragen über die verschiedensten Wege zur Verfügung. Gerne stelle ich auch Kontakte zu Expertinnen und Experten aus der Wirtschaft her, wenn jemand im Zuge der Abschlussarbeit einen Interviewpartner benötigt.

 

Was raten Sie Ihren Studierenden, um die Herausforderungen eines berufsbegleitenden Studiums bestmöglich zu meistern?

Ich empfehle, Strategien zu entwickeln, welche die eigene Antriebskraft fördern. Dazu gehört auch zu wissen, welcher Lerntyp man ist. Wer beispielsweise am besten auditiv lernt, kann sich die Vorlesungsinhalte als Podcast aufsprechen und auf dem Weg zur Arbeit anhören. Wichtig ist auch, sich bewusst zu machen, warum man studiert. Sei es, um den nächsten Karriereschritt zu gehen, mehr Führungsverantwortung zu übernehmen oder in einen anderen Beruf zu wechseln. Gerade für stressige Zeiten kann es zudem helfen, sich regelmäßig Belohnungen in Aussicht zu stellen, die dann als Anreiz dienen, dranzubleiben. Das kann ein Perspektivengespräch mit der Geschäftsführung sein oder die nächste Urlaubsplanung.

 

Was sind Ihrer Meinung nach die drei wichtigsten Kompetenzen, die Studierende im berufsbegleitenden Studium erwerben?

Erstens: Zielorientierung! Die Studierenden sind gefragt, Prioritäten zu setzen, sich selbst zu organisieren und ihre Ziele strikt zu verfolgen – nur so lässt sich das Studium neben dem Beruf erfolgreich meistern. Womit wir auch schon bei einer zweiten entscheidenden Fähigkeit wären: Durchhaltevermögen! Unsere Studierenden sind oftmals gefordert, den Feierabend und das Wochenende für ihr Studium neben dem Beruf zu nutzen. Dafür entwickeln sie im Laufe der Zeit die Fähigkeit, sich dauerhaft selbst zu motivieren – was ihnen definitiv auch im Berufsleben nützt. Und natürlich: Transferkompetenz! Unsere Studierenden werden im Studium befähigt, das theoretische Wissen aus den Vorlesungen im Berufsalltag anzuwenden und auf neue praktische Herausforderungen im Job zu übertragen.

 

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