Das komplexe Modell der Verhaltensökonomik untersucht, wie wirtschaftliche Entscheidungen getroffen werden. In wirtschaftlichen Prozessen agiert der Mensch nicht nur als „Homo oeconomicus“. Viele Facetten bestimmen sein Handeln. So fällt er seine Entscheidungen oft mit Ad-hoc-Faustregeln, oder er orientiert sich an angebotenen Alternativen. Die Überschätzung der eigenen Fähigkeiten, feste Glaubenssätze und die Beeinflussbarkeit durch die mediale Informationsflut spielen ebenfalls eine wesentliche Rolle.
Im Seminar Verhaltensökonomik geht es um das Zusammenwirken von Psychologie und Ökonomie. Die Teilnehmenden beschäftigen sich mit dem rationalen und emotionalen Verhalten von Konsumenten, Kunden, Mitarbeitern, Investoren oder Sparern. Auf der Basis lassen sich die besten wirtschaftlichen Ergebnisse für die Gesellschaft erzielen, etwa nachhaltiges, dauerhaftes Wachstum.