Leistungssportlerin studiert im Digitalen Live-Studium
Triathletin Pauline Feußner erklärt im Gespräch, wie sie Sport, Beruf und ihr Studium an der FOM Hochschule miteinander kombinieren will.
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Volleyball, Studium und Beruf - Alexa Thaden bringt alles unter einen Hut. (Foto: Justus Stegemann)
Alexa Thaden meistert Dreiklang im Alltag
In Alexa Thadens Kalender sind Lücken eine Rarität: Im Hamburger Hafen dirigiert sie Warenströme aus aller Welt, an der FOM Hochschule biegt sie bald auf die Zielgerade ihres berufsbegleitenden Bachelor-Studiums „Business-Administration“ (B.A.) ein, und mit dem Eimsbütteler Turnverein (ETV) spielt die Volleyballerin in der 2. Bundesliga. In der kommenden Saison könnte ihre Mannschaft in die höchste Spielklasse aufsteigen. Wie bringt die Logistikerin das alles unter einen Hut?
Alexa klingt vergnügt, wenn sie von ihrem ausgefüllten Leben erzählt: Um sieben Uhr morgens steigt sie zu Hause in Seevetal ins Auto. Montags bis mittwochs ist ihr Ziel der Arbeitsplatz am Containerterminal in Hamburg-Waltershof, donnerstags und freitags fährt sie zum Hamburger FOM Hochschulzentrum nach Eimsbüttel. Sportklamotten hat sie immer dabei. An vier Tagen trainiert die 24-Jährige abends in ihrem Verein: drei Balleinheiten, einmal Krafttraining. Volleyball ist Alexas Sport, seit sie zwölf Jahre alt ist.
Mit dem Eimsbütteler Turnverein stieg sie in den vergangenen sechs Jahren von der Regionalliga Schritt für Schritt auf. Seit dieser Saison spielt sie mit ihrer Mannschaft in der 2. Bundesliga Pro, einer Besten-Auswahl der zweiten Ligen Nord und Süd. Bis zu vier Teams sollen im Sommer gemeinsam aufsteigen und die stark ausgedünnte 1. Bundesliga beleben – auch die Hamburgerinnen hat der Deutsche Volleyballverband dafür im Visier. Für Alexa und ihre Teamkolleginnen wäre es ein großes sportliches Abenteuer.
„Ich fand Container schon immer supercool!“
Noch ist der Leistungssport für die 1,86 Meter große Mittelblockerin „nur“ ein Hobby auf semiprofessionellem Niveau. Von Beruf ist sie Kauffrau für Logistik und Speditionsdienstleistungen und arbeitet für ein Tochterunternehmen des Container-Terminalbetreibers Eurogate. „Ich fand Container schon als Kind supercool, meine Mutter ist auch hier im Hafen tätig“, erzählt Alexa, die ihre Arbeit gerne „Container-Tetris“ nennt. Nüchtern formuliert organisiert sie die Warenvor- und -nachläufe für die Schiffe. Was sie daran fasziniert: „Ich sehe hier all die Container, die verschifft werden. Bei uns kommt die Weltwirtschaft an und fährt wieder ab. Es ist spannend, die globalen Warenströme vor Augen zu haben, mitzubekommen, woher die Fässer für die Brauereien kommen und dass die Kuckucksuhren aus dem Schwarzwald nach Singapur verschifft werden.“
Drei Tage im Job, zwei Tage Studentin
Als sie ihre Ausbildung beendete, hatte die Corona-Pandemie die Weltwirtschaft nahezu zum Stillstand gebracht. Alexas Branche traf es besonders hart. Sie beschloss, sich mit einem Studium weiterzubilden, um in Zukunft breiter aufgestellt zu sein – für alle Fälle. Ein Vollzeitstudium kam nicht in Frage: Alexa wollte weder ihre geliebten Container noch ihre finanzielle Unabhängigkeit aufgeben. Sie entschied sich für ein berufsbegleitendes Bachelor-Studium in „Business Administration“ (B.A.) an der FOM Hochschule. Seitdem arbeitet sie zwanzig Stunden pro Woche im Job und studiert zwei Tage ganztags. „Das Tagesstudium passt super für mich. Abends und am Wochenende zu studieren, das wäre ja mit dem Training und den Bundesligaspielen nicht vereinbar gewesen.“ Jetzt greift alles ineinander. Die langen Fahrten zu den Punktspielen und zurück nutzt sie gern, um ihre Vorlesungsskripte durchzuarbeiten.
„Man kriegt so vieles voneinander mit“
Von ihrem neuen Lebensrhythmus als berufsbegleitende Studentin war Alexa vom ersten Studientag an begeistert. An der FOM hat sie eine „tolle Mädels-Gruppe“ gefunden, mit der sie gern nach den Vorlesungen einen Kaffee trinken geht: „So habe ich mir das Studentenleben vorgestellt!“ Sie schätzt auch die Begegnungen mit vielen anderen auf dem Campus, die oft ähnlich eingespannt lebten wie sie selbst: „Man kriegt so vieles voneinander mit: wie die anderen ihren Alltag planen, was für Ziele sie haben, die Themen, Chancen und Probleme in ihren Branchen. Das sind wertvolle Einblicke.“
Arbeit, Studium, Leistungssport, die randvollen Tage: Wird ihr nicht manchmal alles zu viel? „Nein! In meinem Leben hat alles seinen Platz: Ich bin glücklich mit meiner Arbeit, mit den Kollegen, das Studium macht mir Spaß, und beim Volleyball bin ich so dankbar dafür, dass ich in meiner Heimatstadt auf diesem Niveau spielen kann! Ich gehe super gern zum Training, jede Fahrt mit der Mannschaft ist lustig, auch wenn es bis nach Niederbayern geht.“
Sommer der Entscheidung
Im Sommersemester plant Alexa, ihre Bachelor-Thesis zu schreiben. In dieser Zeit entscheidet sich auch, ob sie mit ihrer Mannschaft von der nächsten Saison an in der 1. Bundesliga spielt. Dieses Mal, stellt sie klar, hänge es nicht von Punkten ab, sondern von den Finanzen: „Der Aufstieg würde enorm viel Geld kosten, für den Umbau der Halle und vieles andere. Alle im Verein überlegen gerade, ob es machbar ist, und wir suchen Sponsoren. Wir als Mannschaft möchten aufsteigen! Das wäre eine großartige Chance für uns alle. Wenn, dann jetzt!“
Von Maike Petersen
An der FOM studieren Sie immer in Präsenz – entweder am Campus an einem der mehr als 30 Studienorten oder im einzigartigen Digitalen Live-Studium. Ihr Vorteil: Sie können vor jedem Semester selbst entscheiden, in welcher Form Sie studieren möchten.
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