Das Remondis Lippewerk in Lünen gilt als Europas größte Anlage für industrielles Recycling.

Einblicke in die größte industrielle Recyclinganlage Europas

Dortmunder FOM Studierende zu Gast im Lippewerk

08.03.2022 | Dortmund

Von Holz und Biogut über Plastik und Elektroschrott bis hin zu Klärschlamm und Autobatterien: Das Remondis Lippewerk in Lünen bereitet jährlich rund 1,4 Millionen Tonnen Reststoffe auf, um daraus Rohstoffe, Produkte und Energie zu gewinnen. Dortmunder FOM Studierende des Bachelor-Studiengangs „Business Administration“ mit Schwerpunkt Entsorgungswirtschaft konnten sich jetzt im Rahmen einer Exkursion einen Eindruck von den vielfältigen Recyclingmöglichkeiten machen.

Das Remondis Lippewerk in Lünen gilt mit einer Fläche von 230 Hektar als Europas größte Anlage für industrielles Recycling. Allein in Lünen sind rund 1.400 Beschäftigte tätig, weltweit zählt das familiengeführte deutsche Unternehmen Remondis fast 40.000 Mitarbeitende. In einer eineinhalbstündigen Fahrt über das riesige Lüner Werksgelände brachten Geschäftsführer Jürgen F. Ephan und Pressesprecher Michael Schneider den Dortmunder FOM Studierenden das breite Spektrum des Recyclings näher: Die Teilnehmenden lernten dabei unter anderem die Metallschlackenaufbereitung, das Kunststoffrecycling, die Bindemittelproduktion und das Biomassekraftwerk kennen. Auch der Second-Use-Batteriespeicher, die Wirbelbettfeuerung und die Umweltanalytik gehörten zu den zahlreichen Stationen der exklusiven Werksführung. 

Christian Kwiatkowski, Gesamt-Geschäftsleiter der Dortmunder FOM und ebenfalls mit von der Partie, freut sich über die gelungene Exkursion: „Es war für die Studierenden und natürlich auch für mich unglaublich spannend zu sehen, dass im Lippewerk fast alle Arten von Abfällen und Reststoffen verarbeitet und in einem annähernd perfekten Stoffstrommanagement dem Markt wieder zur Verfügung gestellt werden. Ein tolles Praxisbeispiel für Ressourcenschonung und nachhaltiges Wirtschaften!“