Trotz der angespannten wirtschaftlichen Lage wollen die Deutschen auch in 2023 zum dritten Mal in Folge im Schnitt mehr als 500 Euro für Weihnachtsgeschenke ausgeben – und damit mehr als die Menschen in Augsburg. Auffällig sind jedoch Unterschiede zwischen den Generationen: So liegen in der Region Augsburg die geplanten Ausgaben ab Generation X (43-58 Jahre) und älter zwischen 482 und 621 Euro. Deutlich zurückhaltender sind dagegen die Befragten der Generation Y (27-42 Jahre) mit 373 Euro und der Generation Z (12-26 Jahre) mit 202 Euro.
Das schenken die Menschen in Augsburg
Am häufigsten landen Bücher (52 Prozent), Spielwaren (44 Prozent) und Feinkost (44 Prozent) unter den Weihnachtsbäumen der Augsburger. Im Vergleich: Die Deutschen schenken am liebsten Bücher (49 Prozent), Schuhe, Kleidung und Accessoires (45 Prozent) sowie Kosmetika und Parfüm (44 Prozent). Am meisten Geld geben die Menschen in der Region Augsburg für Elektronische Geräte (Ø 166 Euro), Handy und Smartphones (Ø 150 Euro) und Freizeitaktivitäten oder Reisen (Ø 145 Euro) aus.
Männer kaufen Geschenke später als Frauen
Die beliebteste Einkaufszeit für Weihnachtsgeschenke liegt wie beim Durchschnitt der Deutschen (34 Prozent) bei den Augsburgern bei 32 Prozent in den ersten zwei Dezemberwochen. Zudem zeigt sich erneut, dass Männer ihre Geschenke eher auf den letzten Drücker kaufen als Frauen, die viele Besorgungen bereits im Oktober und November erledigen (13 Prozent). Dagegen sind Männer öfter in der letzten Woche vor Weihnachten noch auf der Suche nach passenden Geschenken. Frauen geben außerdem 435 Euro für Geschenke aus – Männer geben 37 Euro weniger aus.
Stationärer Handel beliebter als Online-Shopping
Bei den Einkaufsmöglichkeiten zeigt sich, dass Menschen aus der Region Augsburg beim Shoppen ihrer Weihnachtsgeschenke immer noch lieber auf den stationären Handel setzen. So geben 71 Prozent an, dass sie ihre Geschenke lieber im Einzelhandel kaufen, 672 Prozent kaufen lieber online ein. Auch der Bundesdurchschnitt gibt an, lieber Geschenke im Geschäft zu kaufen (65 Prozent), 62 Prozent wollen online shoppen.