Gute Vorsätze 2024

Viele Menschen haben für das neue Jahr gute Vorsätze. (Foto: nd3000 - stock.adobe.com)

Bundesweite Studie der FOM Hochschule zu guten Vorsätzen

Mehr Sport, weniger Stress: Das nehmen sich die Deutschen für 2024 vor

Jedes Jahr fassen sich viele Menschen in Deutschland gute Vorsätze für das neue Jahr. Für 2024 zeigt sich: Mehr Ruhe und Entspannung ist den Befragten aktuell besonders wichtig, wie aus einer neuen Studie der FOM Hochschule hervorgeht. Klassische Vorsätze verlieren dagegen immer mehr an Bedeutung. An der repräsentativen Befragung haben rund 57.500 Menschen teilgenommen. 

Die Menschen in Deutschland wollen sich im kommenden Jahr weniger stressen. 41 Prozent der Befragten geben an, dass sie 2024 Stress vermeiden oder abbauen wollen. Mehr Zeit für die Familie und Freunde, mehr Sport treiben (jeweils 39 Prozent) und eine gesündere Ernährung (34 Prozent) stehen ebenfalls weit oben auf der Wunschliste der Menschen in Deutschland.

Klima und Umwelt von geringer Bedeutung
Nachhaltigkeit spielt dagegen eine untergeordnete Rolle. Nur 14 Prozent der Befragten wollen sich im kommenden Jahr umwelt- und klimafreundlicher verhalten, 11 Prozent nehmen sich vor, weniger oder gar kein Fleisch zu essen. Ähnlich verhält es sich mit klassischen Vorsätzen von früher: Weniger als 10 Prozent geben an, weniger Alkohol trinken oder mit dem Rauchen aufhören zu wollen. 18 Prozent der Befragten haben überhaupt keine Vorsätze für das neue Jahr.

Gute Vorsätze halten oft nicht lange
Doch halten die Menschen in Deutschland ihre Vorsätze überhaupt ein? Nur knapp ein Drittel der Befragten setzt laut eigenen Angaben die Vorsätze für 2023 bis heute in die Tat um. Zwei Drittel haben sich gar nicht, nur wenige Tage oder einige Monate an die eigenen Vorsätze für 2023 gehalten. 

Zur Studie

Unter wissenschaftlicher Leitung von Prof. Dr. Oliver Gansser vom ifes Institut für Empirie & Statistik der FOM Hochschule befragten 4.718 Erstsemester der FOM im Rahmen eines angewandten Forschungsprojekts bundesweit rund 57.500 Menschen in persönlichen Interviews (telefonisch und Face-to-Face), quotiert nach Geschlecht und Alter.

Die komplette Studie zum Download